Die Augen als Tor in den Körper und zur Seele – ihre entscheidende Bedeutung bei Bedrohung und Gefahr

von Barbara Daniel-Leppich

Mit dem Einbeziehen der Funktionsweise unseres Nervensystem erschließt sich ein Zugang zur Überwindung von Beschwerden, deren Ursprung auf „das Feststecken“ in nicht zum Abschluss gekommenen Reaktionen, die bei Gefahr notwendig waren, zurückzuführen sein kann.

Im grundlegenden Verständnis und der körperorientierten Vorgehensweise zur Lösung von Traumafolgen, dem Somatic Experiencing von Dr. Peter A. Levine, geht es in der Augenarbeit genau darum, und zwar in doppelter Form:

  • die gezielte Einladung von Blick-Bewegungen dient zum einen als behutsames Diagnose-Instrument und macht dabei die traumabedingten Unterbrechungen in der Orientierung über die Augen sichtbar,
  • zum anderen können präzise Augenbewegungen, die der SE-Therapeut mittels seiner Fingerbewegungen in der Therapie-Sitzung einlädt, dem Klienten dabei helfen, „das Feststecken im traumatischen Ereignis“ zum Abschluss zu bringen.

Diese SE-spezifische Augenarbeit hat Dr. Peter A. Levine in einem 4-tägigen Sonderseminar in Weggis, Schweiz, für Post-Advanced SE-Studenten gelehrt und ihre Wirkweise in eindrucksvollen Live-Demonstrationen gezeigt.

Die detaillierte Seminarausschreibung finden Sie hier.

Anschauliche Grafiken und hilfreiche Erklärungen im Hinblick auf die komplexe Funktionsweise unseres Nervensystems bei der Verarbeitung von Sinnesreizen können Sie hier aufrufen.

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